Sonstige Meldung

17.05.2019

Zwischenbericht über das erste Quartal 2019

Bereinigtes EBITDA im ersten Quartal 2019 wie prognostiziert auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes

Berlin, 17. Mai 2019

Zufriedenstellender Jahresstart an den deutschen Immobilienmärkten

Das Bruttoinlandprodukt ist in Deutschland im ersten Quartal 2019 nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes um 0,4 % und damit unerwartet stark gewachsen. Für das Gesamtjahr 2019 geht die Bundesregierung von einem Wirtschaftswachstum von 0,5 % aus.

Das Transaktionsvolumen mit gewerblich genutzten Immobilien beläuft sich nach Angaben von JLL im ersten Quartal 2019 mit rund € 11,3 Mrd. leicht unter dem Niveau des Vorjahreszeitraumes; mehr als 30 % des Transaktionsvolumens entfällt dabei auf ausländische Investoren. Im Fokus des Interesses standen nach wie vor, mit einem Anteil von über 50 % des gesamten Investmentvolumens, Büroimmobilien.

Die Vermietungsmärkte sind im ersten Quartal 2019 zufriedenstellend in das Jahr gestartet. Im Segment Büroimmobilien führte nach Angaben von JLL die zunehmende Angebotsverknappung in den sieben Immobilienhochburgen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Köln und Stuttgart) mit rund 920.000 m² zu einem Rückgang um rund 4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umsätze auf dem Vermietungsmarkt für Einzelhandelsflächen liegen mit rund 118.000 m² auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Der Markt für Lager- und Logistikflächen hat den Wert des Vorjahreszeitraumes um 14 % unterschritten, es handelt sich aber immer noch um das zweitbeste Ergebnis innerhalb der letzten zehn Jahre.

Vermietungsquote stichtagsbezogen rückläufig

Die Vermietungsquote beläuft sich stichtagsbezogen Ende März 2019 auf 86,5 %. Die Vermietungsquote wird sich im weiteren Jahresverlauf aufgrund bereits abgeschlossener Mietverträge wieder verbessern.

Bereinigtes EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres, Quartalsergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 verbessert

Die Erträge aus Investment Properties belaufen sich auf € 7,4 Mio. nach € 7,3 Mio. im ersten Quartal 2018. Die Bewirtschaftungskosten betragen wie im Vorjahresquartal € 2,0 Mio. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um € 0,2 Mio. auf € 0,6 Mio. verbessert. Gleichzeitig haben sich die Verwaltungskosten im Wesentlichen aufgrund eines Anstiegs der Personalaufwendungen auf € 1,2 Mio. im ersten Quartal 2019 nach € 1,0 Mio. im Vergleichsquartal 2018 erhöht.

Das Finanzergebnis hat sich von € - 7,3 Mio. im ersten Quartal 2018 auf € -1,3 Mio. in 2019 deutlich verbessert. Dabei ist zu beachten, dass das Finanzergebnis im Vergleichszeitraum 2018 durch Einmaleffekte aus der Refinanzierung von Darlehen belastet war. Insgesamt ergibt sich ein bereinigtes EBITDA, das heißt ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, bereinigt um das Ergebnis aus Fair Value-Anpassungen auf Investment Properties sowie um Einmal-, Sonder- und periodenfremde Effekte für die ersten drei Monate 2019 von € 4,8 Mio. und damit auf dem Niveau des ersten Quartals 2018.

Nach Steuern beläuft sich das Konzern-Periodenergebnis im ersten Quartal 2019 auf € 2,0 Mio. nach einem negativen Ergebnis von  € -2,9 Mio. im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Konzern-Gesamtergebnis für die ersten drei Monate 2019 beträgt  € 2,0 Mio. nach einem negativen Konzern-Gesamtergebnis im Vergleichsquartal 2018 von € -1,5 Mio.

Bilanzsumme nahezu unverändert

Die Bilanzsumme des Deutsche Real Estate AG Konzerns ist zum 31. März 2019 mit € 608,7 Mio. gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2018 nahezu unverändert geblieben. Dabei entfallen € 596,2 Mio. auf das langfristige Vermögen und € 12,5 Mio. auf das kurzfristige Vermögen. Die liquiden Mittel belaufen sich Ende März 2019 auf € 7,2 Mio.

Das Eigenkapital beträgt zum 31. März 2019 € 345,3 Mio. nach € 343,3 Mio. Ende 2018. Die Eigenkapitalquote hat sich von 56,5 % Ende des Jahres 2018 auf 56,7 % Ende März 2019 leicht verbessert. Das langfristige Fremdkapital beläuft sich auf € 255,5 Mio. und das kurzfristige Fremdkapital auf € 7,9 Mio. Die Finanzschulden haben sich dabei aufgrund von Tilgungen um € 1,4 Mio. auf € 199,7 Mio. Ende März 2019 reduziert.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2019 hält der Vorstand an seiner Prognose fest, ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres oder leicht darüber zu erzielen.

Der Ankauf von Immobilien ist zurzeit nicht geplant. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das attraktive Marktumfeld zum Verkauf von Immobilien genutzt wird.